Spy Art Edition | 016 - Fatal Injection
Rauschgift. Eine zerstörerische Kriegswährung (z.B. in Afghanistan). Rauschgift zersetzt Länder: Drogenkartelle operieren als Staat im Staat (z.B. in Lateinamerika). Kein Wunder, das mafiöse Machenschaften rund um Kokain, Heroin & Co. in der Realität wie auf der Leinwand zu einem Top-Thema für Agenten geworden sind. Für Geschichten, die dem Publikum eine Injektion fiebriger Hochspannung verabreichen – was Foto-Künstler Ralf Schellen auf diesem Motiv unverkennbar mit der überdimensionalen Spritze symbolisiert.
Die Wirklichkeit des brutalen Drogengeschäfts arbeitet in gewisser Weise der Dramaturgie des Kinos zu: So gibt es faszinierende Schauplätze (z.B. in der Karibik), Hot-Spots für die Reichen und Schönen oder filmreifen Schmuggel mit Luxus-Yachten und Wasserflugzeugen. Und es gibt Haie, die auch als grausige Waffe eingesetzt werden können. Das anonyme Spy Girl verkörpert in dieser Komposition nicht nur die Gespielin-Rolle bekannter Agenten-Klassiker; sie scheint vielmehr selber aktiv in das Geschehen involviert – und steht hier insbesondere auch für einen großen, knalligen Mythos der Pop-Kultur: Sex and Drugs. Dass Drehbuch-Autoren gleichsam nichts heilig ist, zeigt sich auch, wenn im Kino selbst eine Kirche zum Drogenlabor wird. Und Agenten verstehen sich da zuweilen nicht nur als Exekutive, sondern als Exekutions-Organ und machen mit Drogenbossen kurzen Prozess (eben keinen). Ralf Schellen: „Die (Retro-Style-)Textur erinnert an die Pop-Ästhetik der 1980er Jahre. Farbe und Struktur der Textur verstärken den 'Unterwassereindruck' des Motivs.“ Doch da ist auch Feuer im Spiel ...
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